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MMeine erste Reise nach Südafrika brachte mich quer durch das Land, von Johannesburg über die Panorama Route, für eine Safari in den Krüger Nationalpark, entlang der Garden Route von Port Elizabeth bis nach Kapstadt und in die Winelands.
Atemberaubende Momente, in denen mein Herz höherschlug und ich mich kurz kneifen musste, um sicherzugehen, dass ich nicht träumte, gab es dabei einige. Aber diese sieben sind mir ganz besonders in Erinnerung geblieben.
TTabatha K.
Beruf: Freelancerin
Interessen: Reisen, Tiere, fremde Kulturen
Trip: 21 Tage Rundreise von Johannesburg über den Krüger-Nationalpark, entlang der Gardenroute und durch das Weingebiet bis Kapstadt.
DDieser Moment, wenn…
„…Johannesburg dein Herz erobert.“
Mir wurde von einem Freund geraten, Johannesburg so schnell wie möglich zu verlassen. Gut, dass ich nicht auf ihn gehört habe. Die größte Stadt Südafrikas hat viele Seiten und – ja – als Tourist sollte man nicht einfach irgendwo umherwandern. Aber nachdem ich köstliche Tapas, fantastischen Kaffee, bunte Street-Art und das traurig-beeindruckende Apartheid-Museum erleben durfte und bei einem Cocktail über die Dächer Johannesburgs im Abendlicht blickte, verliebte ich mich in diese vielseitige und wundervolle Stadt. Und ich glaube, mein Verständnis für die Geschichte Südafrikas und die Offenheit für Neues, die mich meine gesamte Reise begleitete, verdanke ich diesen ersten Tagen in „Joburg“.

„…du einem Leoparden beim Dinner zusiehst.“
Auf dem Weg von Graskop zum Timbavati Private Game Reserve waren wir etwas spät dran und hatten schon befürchtet, unsere erste Safari an diesem Abend zu verpassen. Als wir bei den Lodges ankamen, hatten wir gerade noch genug Zeit, unsere Koffer im Zimmer zu lassen und mit in den Jeep zu springen. Die richtige Entscheidung! Denn nachdem uns auf der Fahrt bereits Antilopen, Giraffen und Warzenschweine begegnet waren, verkündete unser Tracker, dass er Spuren eines Leoparden verfolgen würde. Vielleicht das am schwersten auffindbarste Tier unter den Big Five! Kurze Zeit später parkten wir vor einem Baum, auf dessen Ästen der Leopard thronte. Er war gerade von der Jagd zurückgekommen und atmete immer noch schwer. Neben ihm lag seine Beute, eine Antilope, die er nun vor unseren Augen „zubereitete“, indem er das Fell mit seinen Zähnen entfernte. Die dreitägige Safari direkt mit einem Leoparden bei seinem Abendmahl zu beginnen, war ein bisschen Eile definitiv wert!
„…eine Elefantenherde in freier Wildbahn auf deine Tränendrüse drücken.“
Ich habe schon viele Elefanten gesehen. Vor allem im Zoo oder als Kind im Circus. Aber nichts hätte mich auf den Moment vorbereiten können, als wir im Krüger Nationalpark bei der ersten Safari am Morgen einer Elefantenherde begegneten. Denn ich kannte diese Tiere nur in Gefangenschaft, oftmals mit einem leeren, lethargischen oder gar traurigen Blick. Kein Wunder, wenn man bedenkt, wie emotional und intelligent sie sind. Umso berührender war es, in Südafrika wilde Elefanten zu erleben. Das war ein Unterschied wie Tag und Nacht: Sie trabten glücklich umher, schwangen ihre Rüssel und ein Elefantenbaby machte sich gerade daran, einen kleinen Busch auszureißen, um seine Kraft unter Beweis zu stellen. Bevor ich es mich versah, waren sie überall um uns herum und ich erkannte, dass meine Vorstellung von den ruhigen Riesen eine falsche war. Kein Wunder, dass mir in diesem Moment eine Träne übers Gesicht lief. So etwas Schönes habe ich selten erlebt!

„…du von Gastfreundschaft und Gemeinschaft in Jeffrey’s Bay beeindruckt wirst.“
An der Garden Route entschieden wir uns für Stopps in kleineren Orten – darunter auch der bekannte Surf-Hotspot Jeffrey’s Bay. Hier wurden wir wahrlich wie Freunde behandelt: Unser Air Bnb Host nannte uns nicht nur die besten Surfspots, sondern lieh uns auch kostenlos Board und Neoprenanzug. Im „Machine“ Coffeeshop unterhielten wir uns einige Zeit mit dem Besitzer und wurden schließlich von ihm mit Foto und Kontaktinfo auf die „Wall of Creatives“ aufgenommen. Aber am schönsten fand ich, dass wir beim Coffee To Go am letzten Tag gefragt wurden, ob wir einen Kaffee vorbezahlen möchten, für jemanden, der sich sonst vielleicht keinen leisten könne. So viel Zusammenhalt und Gemeinschaft war wirklich inspirierend!
“…du über die Landschaft im Tsitsikamma Nationalpark schwebst.“
Zunächst war ich etwas skeptisch vor einer Zipline-Tour. Ich habe zwar keine Höhenangst, aber so ganz geheuer war mir die Idee trotzdem nicht. Nur an ein Kabel geschnürt meterweit in der Luft baumeln? War das wirklich eine gute Idee? Tatsächlich konnte ich diese Frage schon bald mit „ja“ beantworten. Meine Aufregung verpuffte, als wir unseren netten und kompetenten Guide trafen. Er erklärte uns alle Sicherheitsvorkehrungen und brachte seinen Humor mit in die Baumkronen des Tsitsikamma Nationalparks. Als ich das erste Mal an der Zipline über die südafrikanische Landschaft sauste, überkam mich ein Gefühl von Freiheit und ich wünschte mir, das Seil würde mich noch ewig weitertragen. Ich muss wohl kaum erwähnen, dass die Tour viel zu schnell vorbei war.

„…du auf dem Tafelberg den schönsten Sonnenuntergang deines Lebens bestaunst.“
Wer Kapstadt besucht, muss auf den Tafelberg – so viel war uns klar! Statt wie manche Menschen hinaufzuwandern, entschieden wir uns für die Gondel, denn wir wollten pünktlich zum Sonnenuntergang über die Stadt blicken. Die Fahrt dauert etwa 5 Minuten und bietet schon auf dem Weg eine wahnsinnige Panoramaaussicht. Oben genossen wir das Abendlicht und die ungewöhnlich klare Sicht bei einem Glas Wein. Und als der Sonnenuntergang den Horizont um uns in Orange- und Pinktönen erstrahlen ließ, konnte ich gar nicht glauben, dass ich dieses Naturschauspiel wirklich live erleben darf. Neben uns nutzte jemand die Romantik des Momentes sogar für einen Heiratsantrag – kein Wunder bei diesem Setting!
„…du in Blouberg Bay einen Surfkurs machst – mit einem Golden Retriever.“
Mein Können auf einem Surfboard war noch nie nennenswert, aber wenn man schon einmal in Südafrika ist, wäre es schade, es nicht wenigstens auszuprobieren. Also buchten wir einen Kurs mit einem südafrikanischen Surflehrer. Und der nahm mir nicht nur innerhalb einer Stunde meine Angst vor großen Wellen, sondern zeigte uns noch ein ganz anderes einzigartiges Erlebnis: Sein Hund Olly surfte nämlich genauso gerne wie er und stand definitiv sicherer auf dem Brett als ich!
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