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EEntdecke die faszinierende Geschichte und einzigartige Kultur des Stadtteils Bo-Kaap am Fuße des Signal Hill in Kapstadt. Früher als „Malay Quarter“ bekannt, blickt das Bo-Kaap auf ein reiches kapmalaiisches Erbe zurück, das so alt ist, wie Kapstadt selbst.
Bunt, bunter, Bo-Kaap: Kapstadts farbenfrohester Stadtteil ist mit seinen Häuserfassaden vor der malerischen Bergkulisse des Signal Hills ein echter Hingucker und das perfekte Fotomotiv. Ein Besuch des Bo-Kaap gehört definitiv zum Pflichtprogramm deines Kapstadt-Besuchs. Das Viertel blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Deine Erkundungstour durch das Bo-Kaap führt dich durch von historischen Gebäuden gesäumte enge Gassen aus Kopfsteinpflaster, die mitunter sehr steil von der Innenstadt hinauf zum Signal Hill führen.
BBo-Kaap – ein Viertel mit Geschichte
Der Name Bo-Kaap ist afrikaans und bedeutet auf deutsch etwa „über dem Kap“. Das Bo-Kaap ist eines der ältesten Stadtviertel von Kapstadt. Gegründet wurde es im 18. Jahrhundert, als zahlreiche „huurhuisjes“ (Miethäuser) gebaut und an ehemalige Sklaven verpachtet wurden. Die Kapmalaien, wie dessen Bewohner auch genannt werden, waren von der Holländisch-Ostindischen Handelskompanie aus Indonesien, Sri Lanka, Indien und Malaysia verschleppt worden, um am Kap zu arbeiten. Sie spielten eine zentrale Rolle in der Etablierung der südafrikanischen Sprache “Afrikaans”, einer vereinfachten Version des Niederländischen, das die frühen holländischen Siedler mit ihren Arbeitern sprachen.
Mitte des 20. Jahrhunderts erklärte die damalige Apartheid-Regierung das Bo-Kaap zu einem Gebiet nur für Muslime. Menschen anderer Religionen und ethnischer Zugehörigkeit mussten das Viertel verlassen. Mit dem Ende der Apartheid wurde diese Regel außer Kraft gesetzt und in den folgenden Jahren wurden viele der historischen Häuser instandgesetzt. Heute wohnen über 6000 Menschen im bunten Bo-Kaap, über 90 Prozent von ihnen sind Muslime. Viele der Familien im Viertel leben dort bereits seit Generationen. Mittlerweile sind die bunten Häuschen nicht nur ein Markenzeichen Kapstadts, das Bo-Kaap ist auch ein bedeutender Teil des kulturellen Erbes Südafrikas.
DDer Geschichte auf der Spur: das Bo-Kaap Museum
Im Bo-Kaap Museum erhältst du interessante Hintergrundinformationen über die muslimisch geprägten Einwohner dieses Viertels, über ihre Geschichte und Kultur. Das aus den 1760er Jahren stammende Gebäude ist das älteste noch existierende Haus im Bo-Kaap. Seit 1978 zeigt das kleine Museum in Dauerausstellungen die bewegte Geschichte der Menschen des Bo-Kaap. Hier tief in die Geschichte des Viertels einzutauchen, sollte definitiv auf der To-do-Liste für deinen Aufenthalt in Kapstadt stehen.
Nach dem Museumsbesuch geht es dann wieder hinaus in die engen Straßen im Bo-Kaap mit seinen buntbemalten Häusern, gastfreundlichen Menschen und farbenfrohen Fotomotiven.
Bo-Kaap, Kapstadt
EErlebe die kulinarischen Höhepunkte des Bo-Kaap
Bei deinem Besuch imn Bo-Kaap musst du unbedingt ein traditionelles kapmalaiisches Essen in einem der vielen Restaurants probieren!
Die Verschmelzung der Küchen verschiedenenr Kulturen hat zur Entwicklung von einzigartigen Köstlichkeiten geführt. Beliebte kapmalaiisches Gerichte bestehen hauptsächlich aus Fisch, Eintöpfen, Braten und würzigen Currys.
Besonders berühmt ist das Cape Malay Curry, das hauptsächlich aus gelbem Reis, Fleisch oder Gemüse besteht und die Aromen köstlicher Gewürze arabischer und asiatischer Herkunft vereint.
Bo-Kaap: farbenfroh und geschichtsträchtig
Bunte Häuser, exotisches Essen, eine reiche Geschichte und ansteckende Lebensfreude: das Bo-Kaap ist nicht nur die perfekte Kulisse für traumhafte Urlaubsfotos, sondern auch ein Highlight jedes Kapstadt -Besuchs.
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