Wähle dein Land und deine Sprache:

Afrika

  • Weltweit
  • Angola
  • Botswana
  • DRC
  • Äthiopien
  • Ghana
  • Kenia
  • Malawi
  • Mosambik
  • Namibia
  • Nigeria
  • Südafrika
  • Tansania
  • Uganda
  • Sambia
  • Zimbabwe
  • shotLeft

Der amerikanische Kontinent

  • USA
  • Brasilien

Der asiatisch-pazifische Raum

  • China
  • Indien
  • Japan
  • Südkorea
  • Australien

Europa

  • Frankreich
  • Deutschland
  • Italien
  • Niederlande
  • Großbritannien
Zurück

SStell dir vor ein Asteroid von der Größe des Tafelbergs rast auf die Erde zu, mit einer Geschwindigkeit von mehr als 10 km pro Sekunde und trifft mit einer Kraft von mehreren Atombomben auf die Erdoberfläche. Hier hinterlässt der Meteorit (wenn ein Asteroid auf die Erde trifft, nennt man ihn Meteorit) einen Krater, der 40 Kilometer in die Erdoberfläche eindringt und so groß ist, dass er zu einem Weltnaturerbe erklärt werden müsste.

Nun ist es so, daß du dir das nicht vorstellen mußt, sondern daß dies tatsächlich passiert ist – zum Glück aber vor mehr als zwei Milliarden Jahren. Zu einer Zeit, als noch keine Menschen oder Leben so wie wir es kennen, auf der Erde existierte. Damals wurde bei dieser Kollision von Meteorit und Erde der Vredefort-Krater, einer der größten Einschlagskrater der Welt, geformt. Damals betrug die Größe des Kraters schätzungsweise 300 Kilometer – durch Erosion sind davon heute noch 50 Kilometer erkennbar.

Wusstest du schon?
EEin weiterer Ort, an dem du einen Meteoriten-Krater besichtigen kannst, ist der Tswaing Meteorite Crater, in der Nähe von Pretoria.

IIn der Folge des Einschlags regnete es Gesteinsasche auf die Erde, die die Sonne für Monate verdeckte. Wissenschaftler spekulieren darüber, ob durch diesen Vorfall der Sauerstoffgehalt auf der Erde erhöht wurde, was die Entstehung von Leben ermöglicht hat. In der Mitte des Kraters ragt eine Kuppel aus geschmolzenem und wieder erstarrtem Gestein in die Höhe, der Vredefort Dome, der nach neuesten Forschungserkenntnissen auch durch einen Meteoriten-Einschlag entstanden ist und zusammen mit mehreren geologischen Formationen aus dem Krater 2005 zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt wurde.

DDer Vredefort-Krater mit dem Vredefort Dome befindet sich in der Nähe der Stadt Parys im Free State. Hier traf der circa 10 Kilometer große Meteorit als heißer Feuerball auf die Erdoberfläche und verdrängte durch seinen Aufprall riesige Gesteinsschichten nach unten und zur Seite. Es wurden drei große Gesteinsringe gebildet, die sich von Johannesburg bis in die North West Provinz erstrecken. Gleichzeitig wurden Granit und Gold innerhalb von wenigen Minuten an die Oberfläche gedrückt.

Der Vredefort Dome, Free State

Essen gehen
beste Reisezeit
Reisen in Südafrika

VVor etwa 200 Millionen Jahren bahnte sich der Vaal River seinen Weg durch den Krater und mit ihm und dem Wasser begannen Menschen den Krater zu bevölkern. Erst die San, denen dann die Sotho, die Tswana, die Buren und die Briten sowie zahlreiche Goldgräber auf der Suche nach dem Glück gefolgt sind.

Über die Zeit hat sich auch die Natur diesen Raum erobert und so ist aus dem gewaltigen Einschlagsloch ein fantastischer Naturschauplatz geworden, in dem eine Fülle von Freizeitaktivitäten angeboten wird.

DDie Betreiber genauso wie die Grundbesitzer in der zum Weltnaturerbe erklärten Region achten sehr darauf, daß mit dem Schutzraum nachhaltig umgegangen wird.

Du findest hier einige Bed & Breakfast-Angebote sowie zahlreiche Aktivitäten, mit denen du die herausfordernden geografischen Gegebenheiten der Gegend sportlich entdecken kannst. So kannst du auf den Gipfel klettern oder dich an den Felswänden abseilen, die Minen & Tunnel auf einer Tour erkunden genauso wie die Stromschnellen des Vaal River beim Kanufahren meistern. Geschichtlich Interessierte zieht es zu den Steinzeit-Stätten und Granit-Steinbrüchen oder in die hübschen Antik-Läden von Parys.

Kontakte
Anreise
Beste Reisezeit
Interessantes in der Umgebung
Touren
Infrastruktur
Kosten
Länge des Aufenthaltes
Kleidung
Unterkünfte
Aktivitäten

ähnliche Artikel

Südafrika in den sozialen Medien